Willkommen

bei den Bernedoodles und
Freiberger Pferden aus Oberhövels!

Über uns...

2012 habe ich meine Ausbildung als Bankkauffrau bei der Commerzbank in Bonn absolviert und danach Berufsschullehramt an der Universität zu Köln studiert. Seit 2020 arbeite ich an der Berufsbildenden Schule in Wissen und unterrichte die Fächer Wirtschaftswissenschaften und Produktion, Logistik, Absatz. Nach dem Tod meines Vaters 2016 war es für mich selbstverständlich wieder in die Heimat zurückzukehren und sein Lebenswerk weiterzuführen. Ich habe mit meinem Bruder zusammen den landwirtschaftlichen Betrieb mit 20 ha bewirtschaftetem Grünland geerbt und wir haben ihn gemeinsam in den letzten Jahren umstrukturiert, sodass ich dort nun neben meiner Arbeit in der Schule einen Ort der Ruhe und Erholung – aber auch einen Ort der täglichen Dankbarkeit und Faszination erleben darf. Dankbarkeit und Faszination erlebe ich mit meinen Hunden und Pferden aber auch all den Menschen, die mich täglich begleiten.

2016 bin ich auf die (Hybrid-)Rasse des Bernedoodle aufmerksam geworden, da sie wesentlich robuster, gesünder und langlebiger als die reinen Berner sind, dabei den liebenswürdigen, treuen, ausgeglichenen und familienfreundlichen Charakter des Berners aber nicht verlieren. Wir züchten kleinere Bernedoodle, da unser Deckrüde ein Mittelpudel von 47 cm/11 kg ist. Unsere Hündinnen sind kleinere, leichtere und sportliche Berner Sennenhündinnen (56-61 cm, 30-35 kg). Außerdem züchten wir in der besonderen und noch sehr seltenen Farbe tricolor. Wir haben den Rüden und die Mutter der Welpen bei uns in der Familie leben, sodass Sie bei einem Besuch beide anschauen können.

Ein kompaktes Pferd für die ganze Familie. Sportlich und fein, sowie robust und leistungsbereit. Dabei immer klar im Kopf und dem Menschen zugewandt.
Nach und nach sind in den letzten sechs Jahren einige Fohlen aus Deutschland und aus der Schweiz bei mir eingezogen, sodass ich heute stolz sein kann, fünf top Freiberger Zuchtstuten mit Feldtest und Vereinsprämien zu besitzen.

Ich habe eine tolle Familie, die in allen Lebenslagen zu mir steht und mich auch mit meinen Tieren tatkräftig unterstützt. Darüber hinaus sind es mein Freund, meine Freunde und Reitbeteiligungen, die mir viel meiner täglichen Arbeit regelmäßig abnehmen, sodass ich auch meine hauptberufliche Tätigkeit als Lehrerin nicht vernachlässige und dort die notwendige Zeit investieren kann.

Zucht von Freiberger Pferden und Bernedoodle Welpen

Durch die Hilfe meiner Familie und Freunde ist es mir möglich neben meinem Beruf als Lehrerin regelmäßig in überschaubarem Rahmen Pferde und Hunde zu züchten. Dabei steht bei mir vor allem Qualität vor Quantität. Meine Einstellung zur Zucht können Sie aus den folgenden Leitsätzen ableiten.

Zucht bedeutet für mich

Zuchtvereine schreiben unterschiedliche Untersuchungen der Elterntiere vor. Dies ist sowohl bei den Pferden als auch bei den Hunden ganz individuell je nach Verein.
Ich halte mich an die Richtlinien der Vereine, darüber hinaus lasse ich bei all meinen Zuchttieren noch zusätzliche röntgologische und genetische Untersuchungen durchführen und beziehe auch den Charakter in die Entscheidung mit ein, ob das Pferd/der Hund zur Zucht geeignet ist. Alle meine Hündinnen und Rüden sind daher auf HD, ED, OCD, PL und DM untersucht und werden nur in der Zucht eingesetzt, wenn alle Ergebnisse positiv sind.

Zucht bedeutet für mich

Im Bauch der Hündin sowie in den ersten Lebenswochen und -monaten nach der Geburt wird der Grundstein für die spätere körperliche und psychische Gesundheit der Tiere gelegt. Hier ist es besonders wichtig, dass bereits die Mutter mit hochwertigen Futter(-zusätzen) versorgt wird, genügend Auslauf hat und professionell betreut wird. Nach der Geburt darf die Mutter dann nicht vernachlässigt werden, da sie über die Milch sehr viel an die Welpen/Fohlen weitergibt.
Meine Zuchttiere sind alle durchgeimpft, damit die Welpen/Fohlen bis zur eigenen Impfung genügend Antikörper über die Milch bekommen. Sie erhalten die gesamte Laktationsphase hochwertiges Futter und Mineralzusätze, damit die Welpen/Fohlen sich bestens entwickeln. Sowohl die Mütter als auch die Welpen/Fohlen werden regelmäßig mit unterschiedlichen Wirkstoffen entwurmt. Meine Fohlen werden spät geboren, damit sie ab dem 1. Lebenstag sowohl tagsüber als auch nachts auf die Weide können. Die Welpen dürfen ab der 3./4. Woche so viel wie möglich nach draußen. Dafür haben wir ein Hundehaus mit großem Auslauf gebaut, an dem sie auch direkten Kontakt zu anderen Tieren haben.
Nur mit viel Liebe, Licht, Luft und Bewegung kann der Körper und Geist das gute Futter umsetzen und sich optimal entwickeln.

Zucht bedeutet für mich

„Durch den Einfluss der Natur und Genetik ist es schwierig mit gesunden, untersuchten Elterntieren ausschließlich gesunde Nachkommen zu züchten. Aber mit kranken Elterntieren ist es unmöglich.“

Diesen Rat habe ich vor vielen Jahren von langjährigen Züchtern erhalten. Ihn sage ich mir immer wieder laut vor, wenn ich die herzzerreißende Entscheidung treffen muss, einen 12-18 Monate aufgezogenen potenziellen Zuchthund oder ein 3-4 Jahre aufgezogene potenzielle Zuchtstute, als Familientiere abzugeben, da sie, nach meinen Standards der Zucht, für mich nicht für die Zucht geeignet sind.
Es kommt regelmäßig vor, dass sich Tiere nicht so entwickeln, wie man es erwartet hat. Dies ist Natur und auch spannend, aber ein Risiko, dass ich gerne eingehe, um dafür das Tier aber von Geburt an zu kennen. Leider bedeutet dies aber auch, dass ich meine Tiere während ihrer Entwicklung immer wieder reflektiert und objektiv anschauen muss und mir die Frage stellen muss, ob es eine Zukunft in der Zucht hat. Dies können äußerliche Merkmale sein aber auch Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen.
Es mag hart klingen, ist für mich aber die einzig logische und wichtige Konsequenz der Zucht – wenn man züchten will, darf man keine Kompromisse eingehen und wenn es nur der noch so kleine Unterbiss, die geringgradige Fehlstellung oder die operativ unsichtbar zu korrigierenden hängenden Augenlider sein – nein! Mit diesen Tieren darf einfach nicht gezüchtet werden und dann liegt es in meiner Verantwortung ein neues Zuhause als Familientiere für sie zu suchen.

Zucht bedeutet für mich

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich keine Wurfplanungen weit im Voraus machen kann.
Es kommt immer drauf an

– ob die Stute/Hündin in gesundheitlicher und psychischer guter Verfassung ist
– ob mein Beruf Lehrerin den aufzubringenden Zeitaufwand zulässt
– ob von außen auftretende, unvorhersehbare Ereignisse passieren.

Eine Stute/Hündin wird nur dann belegt, wenn alle Voraussetzungen passen. Daher kann ich nur bei einem persönlichen Gespräch am Telefon über aktuelle Belegungen Auskunft geben und nicht über jene im kommenden Jahr. Dementsprechend führe ich auch keine Wartelisten. Wenn bei Ihnen die Situation passt und es akut wird – dann rufen Sie einfach an und hören Sie nach wie es bei mir aussieht.

Zucht bedeutet für mich

Zucht bedeutet eine Verbesserung in jeder nächsten Generation erreichen. Damit Zucht über Generationen überhaupt möglich ist, muss sie nachhaltig gestaltet werden. Nachhaltigkeit in der Zucht hat dabei vielseitige Aspekte:

Bei den Pferden:
Die Pferde werden auch während der Trächtigkeit und nach der Fohlengeburt weiter geritten. Dies sichert eine gute Bemuskelung der Stute und hilft ihr den Fohlenbauch besser tragen zu können. Ich habe fünf Stuten aber nur zwei bis drei Fohlen pro Jahr. So wechseln sich die Stuten ab und haben auch Pausen zwischen den Fohlen. In diesen Pausen werden Behandlungen durchgeführt, die während der Trächtigkeit nicht möglich sind, wie z.b. osteopathische Behandlungen oder Zähne kontrollieren.

Bei den Hunden:
Die Hündinnen bekommen nur so oft Welpen wie es ihrer Verfassung entspricht. Eine Berner Hündin wird mit 6 Jahren nur in Ausnahmefällen gedeckt, danach erfolgt keine Bedeckung mehr, auch wenn es im Verein bis 8-jährig erlaubt ist. Die Hündinnen werden in der Versorgung der Welpen mit Ziegenvollmilchpulver unterstützt und haben auch immer die Möglichkeit sich räumlich selbständig von den Welpen zu trennen, sodass sie nicht 24h lang als Milchbar zur Verfügung stehen, sondern frei entscheiden können und sich so auch selbst schützen können.

Wirtschaftlich nachhaltig:
Ein Bernedoodle Welpe aus meiner Zucht kostet um die 2500 Euro, je nach Farbe und gesundheitlichen Merkmalen bei Abgabe. Ein Freiberger Absatzfohlen ab 3000 Euro.
Dieser Verkaufspreis entsteht nicht durch die kurzfristig durch den Wurf entstehenden Kosten, sondern durch all die Umstände, die ich vorher erläutert habe. Es sind die Hunde/Pferde, die ich kostenintensiv jahrelang aufziehe und dann doch feststelle, dass sie zur Zucht nicht geeignet sind und mit Verlust wieder abgebe. Ebenso die Würfe wo nicht alles „nach Plan“ verläuft, sondern die Hündin entweder nach einem Jahr Pause wieder gedeckt wird und nicht tragend wird oder nur ganz wenige Welpen bekommt oder sogar (wie auch schon erlebt) während der Trächtigkeit eine Gebärmutterentzündung bekommt und somit alle Welpen verliert und selbst kastriert werden muss und damit aus der Zucht raus ist. Ebenso habe ich die Wichtigkeit der optimale Aufzucht beschrieben, die extra angelegte und gesicherte Räume und Ausläufe voraussetzt, die ggf. erst einmal finanziert werden müssen. Da ich hauptberuflich Lehrerin bin, habe ich auch die Personalkosten einer Aushilfe und von Lohnunternehmen zu tragen, die sicherstellen, dass auch während meiner Abwesenheit alle Tiere optimal versorgt sind oder z.B. Wiesen gemäht werden und eigenes Heu hergestellt wird.
Eine Zucht aufzubauen dauert Jahre. Ebenso dauert es Generationen die Merkmale der Zuchttiere immer wieder zu verbessern. Die Zucht muss daher nachhaltig angelegt sein, um auch nach Jahrzehnten noch bestehen zu können, da dann der Erfolg der Selektion erst sichtbar wird.

Zucht bedeutet
für mich:
Faszination
PUR!

Ich mache mir sehr viele Gedanken über Genetik und Untersuchungen in der Zucht. Viele Entscheidungen kann ich sehr rational und immer vor dem Hintergrund der gesunden Nachzucht treffen. Nichtsdestotrotz ist Zucht für mich vor allem eins – Faszination pur und jedes Mal ein Wunder!
Es ist egal wie viele Fohlen oder Welpen geboren werden, jedes einzelne Baby ist ein Wunder und es ist für mich hochemotional deren Entwicklung zu beobachten und positiv beeinflussen zu dürfen, um sie dann in liebevolle Hände weitergeben zu können. Ich habe großen Respekt vor der Leistung der Stuten und Hündinnen und versuche mit allem Wissen und Können sie optimal zu unterstützen und begleiten, sodass deren Gesundheit nicht riskiert wird und sie selbst die Zeit mit ihren Nachkommen genießen können.
Falls Sie diese Grundgedanken teilen und verantwortungsbewusste neue Besitzer eines meiner Fohlen oder Welpen werden möchten, können Sie sich gerne unter der Nummer 0151 24119773 bei mir melden.

Impressionen

Kontakt